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„Chemie ist, wenn es knallt und stinkt!“


Dieses Sprichwort beschreibt leider nur die Hälfte der Chemie. Natürlich ist Chemie am schönsten, wenn man etwas sieht, hört oder riecht.

Doch genauso schön ist es, erklären zu können, was dort eigentlich geschieht! Die eigene Lebenswelt beschreiben und erklären zu können, ist unser Ziel im Chemieunterricht.

Wie funktioniert eine Batterie? Was ist ein Akku? Warum darf ich meinen Holzkohlegrill nicht ins Haus nehmen? Warum darf ich einen Fettbrand nicht mit Wasser löschen? Warum kann man Kalk mit Essig entfernen?

Diese und viele weitere Fragen werden mithilfe von Experimenten, Modellen und Theorien beantwortet. Dabei werden die Schüler auch selber tätig: Sie führen Experimente durch, notieren ihre Beobachtungen und erklären diese. Dadurch werden Theorie und Praxis miteinander verknüpft. Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler das praktische, chemische Arbeiten kennen und können selbstständig Versuche entwickeln und durchführen.

Schließlich erkennen unsere Schüler, dass sie jederzeit und überall von Chemie umgeben sind.

Und ja, auch bei uns knallt und stinkt es, wenn wir es wollen!

 

 

Grundschulexperimente am Gymnasium im BIZE

In jedem Schuljahr lädt das Gymnasium im Bildungszentrum Weissacher Tal die Viertklässler/innen aus den umliegenden Gemeinden zu einem spannenden Experimentiernachmittag ein.

Nach einem gemeinsamen Essen in der Mensa geht es in den Chemiesaal, wo aufregende Experimente auf die Kinder warten. Jeder Versuch wird von einem/r älteren Schüler/in aus der Oberstufe betreut. So macht das naturwissenschaftliche Arbeiten nur noch mehr Spaß!


Für die kleinen Forschenden gibt es viel zu entdecken, zum Beispiel:

Wie viel Wasser passt in eine Windel?

Warum kann man mit einer Schnur und Salz einen Eiswürfel angeln?

Wie kann man aus einer Zitrone eine Batterie machen? 


Das Lieblingsexperiment ist das nichtnewtonsche Fluid, welches auch liebevoll „Matsche“ genannt wird.

Hier dürfen die Kinder eine Stärke-Wasser-Mischung herstellen und sie mit Lebensmittelfarbe einfärben.

„Wenn ich draufdrücke ist das total fest. Und sonst ist die Pampe voll weich“, meint ein Schüler begeistert. Die bunten Hände dürfen die Kleinen dann mit nach Hause nehmen.

Für kleine Forscher und Entdecker

Ihr seid neugierig? Ihr bastelt oder experimentiert gerne? Dann haben wir hier etwas für euch! Eine kleine Anleitung wie ihr ganz einfach eine eigene Lava-Lampe bauen könnt.

Was braucht ihr?

  • Ein großes Glas (Wenn eure Lampe elegant aussehen soll, könnt ihr auch ein Weinglas nehmen.)
  • Wasser
  • Lebensmittelfarbe
  • Speiseöl
  • Eine Brausetablette

Der Bau der Lampe

Ihr gebt Wasser in euer Glas (ca. bis zur Hälfte des Glases). Dann löst ihr die Lebensmittelfarbe in dem Wasser. 

Danach gebt ihr das Öl dazu. Achtet darauf, dass ihr ungefähr gleich viel Wasser und Öl habt.

Jetzt kommt die Brausetablette dazu! Fertig!

Wer die Lampe schon mal sehen will, kann dieses Video anschauen.

Wie funktioniert die Lampe?

Öl und Wasser haben eine besondere Eigenschaft, die Dichte genannt wird.

Da Öl eine geringere Dichte als Wasser hat, „schwimmt“ es auf dem Wasser.

Wenn ihr die Brausetablette in das Wasser gebt, fängt sie an zu blubbern. Das Blubbern zeigt uns, dass ein Gas entsteht. Dieses Gas steigt nach oben durch die Ölschicht. Beim Hochsteigen nimmt das Gas das gefärbte Wasser mit. Und jetzt kommt wieder die Dichte ins Spiel: Das gefärbte Wasser rutscht danach wieder nach unten, weil es eine höhere Dichte als Öl hat.