Offene Türen am BiZe

Für die Eltern der derzeitigen Viertklässler steht demnächst die wichtige Entscheidung über die Schullaufbahn ihres Kindes an: Die Anmeldung an einer weiterführenden Schule. Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums stellten die Schulart in ihrer Breite vor und diskutierten mit den Eltern viele der Fragen und Ängste, die mit dieser Entscheidung einher gehen.

Kernpunkt des Vormittags am vergangenen Samstag, dem 27.1.24, waren die offenen Türen der Klassenzimmer. Eltern und Kinder konnten einen Einblick gewinnen, wie am Gymnasium wirklich „geschafft“ wird. Die 6. und 8. Klassen des Gymnasiums wurden während des Tags der offenen Tür regulär unterrichtet und die Besucher konnten im Hintergrund den Unterricht verfolgen. Diese offene und zugängliche Form kam sichtlich gut an: „Ein Vater saß die volle Unterrichtsstunde in der Klasse!“, so eine Lehrerin. Viele weitere Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums kamen am Samstag freiwillig in die Schule, halfen tatkräftig und trugen zum gelungenen ersten Tag der offenen Tür in dieser Form bei. Bei Führungen zeigten sie Eltern und Kindern ihre Schule und halfen und leiteten die Mitmachangebote, die – neben vielzähligen Informationsständen für die Eltern – den Liveunterricht im Bildungszentrum umrahmten. Vom selbstfahrenden Luftballonauto, über die Gestaltung eines Stop-Motion-Videos via Tablet und den Einblick in fremde Sprachen bis hin zur selbst gebauten Gitarre konnten die Kinder die Vielfältigkeit an gymnasialen Angeboten wahrnehmen. Begeistert zeigten die Viertklässler, was sie in Bezug auf Antriebe und Tonschwingungen schon umgesetzt hatten. Am Stand der SMV konnten sich Interessierte bei den Schülersprechern Luis Bachmann und Mia Müller über die Arbeit der Schülermitverwaltung und die zahlreichen Arbeitsgemeinschaften und Mitgestaltungsmöglichkeiten informieren.

Der Elternbeirat des Gymnasiums unterstützte den Tag der offenen Tür mit einem phänomenalen Kuchenbüffet. Eltern, Kinder und Lehrkräfte konnten hier eine Auszeit vom Trubel des Infotages nehmen und sich in kleineren Gruppen zum Gespräch treffen. Der Austausch zwischen Eltern und Lehrkräften förderte dabei zahlreiche Erkenntnisse zutage, die sicherlich auch im Schulalltag Niederschlag finden werden. Dass die Kinder nach den Sommerferien mit unterschiedlichen Voraussetzungen an die Schule kommen, ist zwar eine alte Wahrheit. Doch die Relevanz dieses Themas wurde gerade von Eltern noch einmal betont und wird die „Warmlaufphase“ im neuen Schuljahr sicherlich beeinflussen. Unterstützungsangebote wie Lerncoaching, Hausaufgabenbetreuung, Patenschaften und Nachhilfeorganisation aber auch zahlreiche AG-Angebote sind hier Wege, wie das Gymnasium auf diesen Punkt reagiert.

Den Eltern die Unsicherheit nehmen und Mut geben bei der Entscheidung gelingt vermutlich am besten durch das Ausprobieren. Die offenen Türen des Gymnasiums haben Eltern und Kindern dieses Ausprobieren ermöglicht und hoffentlich in ihrer richtigen Entscheidung unterstützt.