Fischmobil zu Besuch
Die Schülerinnen und Schüler waren, in „Arbeitskleidung“ und Gummistiefeln, ausgestattet mit Sieben und Sammelbehältern, mit großer Begeisterung bei der Entnahme der Kleinstlebewesen und deren Untersuchung mittels Mikroskop und deren Bestimmung dabei. Sie erfuhren, dass die Gewässergüte anhand der biologischen (in Abhängigkeit der aufgefundenen Kleinstlebewesen), der chemischen und der strukturellen Güte ermittelt wird. Die Auswirkungen der Schadstoffe auf das Ökosystem wurden anhand der aufgefundenen Kleinstlebewesen von den Schülerinnen und Schülern erforscht und anschließend geeignete Maßnahmen zur Verbesserung des Ökosystems wurden abgeleitet. Exemplarisch wurde die Renaturierung benannt, sie erhöht die Vielfalt der Nischen und damit die Lebensräume für möglichst viele Tier- und Pflanzenarten.
Im Vorfeld erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler im Profilfach NwT das Projekt Fotometer, welches u.a. zur Bestimmung der Schadstoffbelastung und damit der chemischen Güte von Gewässern eingesetzt wird. Am Gymnasium am Bize im Weissacher Tal besteht ab dem Schuljahr 2024/25 die Möglichkeit NwT als Basiskurs in der Kursstufe zu wählen.
Das Gymnasium am Bize ist dem Ziel seine Schülerinnen und Schülern über Werte und Einstellungen zu den Beziehungen zwischen Mensch, Kultur und der natürlichen Umwelt aufzuklären, ein Stück näher gekommen. Naturerleben und eine Sensibilisierung für die Verletzbarkeit von ökologischen Systemen sollten im Rahmen interdisziplinärer und handlungsorientierter Lernprozesse zu einem umweltgerechten Verhalten des Einzelnen führen.
Das Gymnasium am BiZe im Weissacher Tal hat sich auf den Weg gemacht.